Inzwischen ist es eine liebgewonnene Tradition, dass wir zwischen den Jahren nach dem Weihnachtsfest und vor dem Silvesterknall zusammenkommen, um mit Freunden und Gästen in gemütlicher Runde zu puzzlen. Angefangen hat es mit einem kleinen 500er und einer Szene aus „Casablanca“, die wir Konrad zu Weihnachten geschenkt haben. Jahr für Jahr hat sich der Schwierigkeitsgrad erhöht: einfarbig, rund oder größer, größer, größer.
Heute haben wir unser aktuelles Meisterstück beendet: das 5000er-Puzzle mit Blick in eine Gemäldegalerie von Giovanni Paolo Panini. Ein verflixt harter Brocken auf knapp zwei Quadratmetern, doch wir haben ihn geknackt. Es waren zum Schluss 4999 Teile, die ihren Platz gefunden haben – nur eine einzige Stelle ist frei geblieben zwischen Himmel und Erde.
Ich finde diese Leerstelle so passend und schön, denn heute sind wir alle nicht komplett. Liebes Herz, Du fehlst uns und wo auch immer Du das letzte Puzzleteil versteckt hast, pass gut darauf auf. Wir holen es irgendwann ab.
Suse